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Moviesite.de-Kritik aus dem Jahr 2002

Die Monster AG

USA 2002 (Monsters, Inc.)

Regie: Pete Docter

Inhalt

Die beiden Monsterkumpels James P. Sullivan genannt „Sulley“ und Mike Glotzkowski sind ein unschlagbares Team. Sie stehen nach wie vor auf Platz 1 der Top Ten der besten Kinderschrei-Einfänger und helfen der Monsterstadt somit die Haushalte mit Energie zu versorgen. Jedoch sieht es schlecht aus für die Monster AG genügend Kinderschreie einzufangen, denn die heutigen Kinder sind nicht mehr so leicht zu erschrecken. Davon abgesehen birgt die ganze Sache ein hohes Risiko, denn die Monster dürfen sich niemals von einem Menschenkind berühren lassen, schon eine abhanden gekommene Socke kann zu einer furchtbaren Katastrophe führen. Sofort muss ein Sondereinsatzkommando her und die gefährlichen „Socken“ eliminieren. Sulley und sein kleiner, grüner, einäugiger Kumpel Mike werden jedoch um die hohe Popularität des Erfolges beneidet und so versucht der böse Randall heimlich in der Mittagspause genügend Kinderschreie einzufangen um Sulley und Mike von Platz 1 zu stoßen. Dieser Versuch endet jedoch in einem Desaster, denn Sulley taucht plötzlich auf und gewährt somit einem Kind den Zugang in die Monsterwelt. Das Chaos wird perfekt, als Sulley eine emotionale Bindung zu dem Kind herstellt und die kleine „Buh“ nennt. Mike, ein leicht zu reizendes Monster, ist davon überhaupt nicht begeistert, jedoch sind sich beide klar darüber, dass die kleine schnellstmöglich und vor allem heimlich zurück in die Menschenwelt muss. Den Plan haben sie jedoch ohne Randall gemacht, der noch einiges mit dem Menschenkind vorhatte. Eine wilde Jagd auf Zeit beginnt und gefährliche Machenschaften werden ans Licht gebracht.

Kritik

Dieser Film ist ein neues Meisterwerk aus dem Hause Pixar. Wenn auch die Konkurrenz aus eigenem Hause wie z. B. Toy Story nicht zu schlagen war, haben Pixar, das Animationsstudio von Disney, mal wieder einiges an Unterhaltung und Computeranimation geboten. Besonders begeistert konnte man über die Darstellung einzelner Haare sein, die Sulley einfach echt aussehen ließen. Dies war zu Toy Story Zeiten noch nicht möglich gewesen, somit bekamen die Figuren der Monster AG keine aalglatte Form, sondern wirkten sehr viel realistischer. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam, gleichzeitig aber auch ein wenig traurig. Die Darstellung der Monster und deren Verhältnis zu uns Menschen ist einfach rührend und lustig geschildert und man kann den Monstern einfach nur mitfühlen in ihrer großen Angst vor uns Menschen. Als Toy Story-Fan kann man einige Parallelen ziehen und auch Kleinigkeiten wie Jesse das Cowgirl als echte Puppe der kleinen „Buh“ finden. Geklaut haben die Pixar Animation Studios bei sich selbst und das sollte doch auch erlaubt sein. Zum Beispiel wirkt der Chef der Monster AG „Mr. Waternoose“ gleich dem mehrbeinigem Getier aus Toy Story, den der böse Sid zusammengebastelt hat. Auch die Besetzung der Synchronstimmen passt hervorragend. So wird der böse Randall z. B. von Martin Semmelrogge gesprochen. Alles in allem ist „Monster AG“ ein gelungener Computer animierter Film, den man einfach gesehen haben muss! Also ein familientauglicher Film, der auch uns Erwachsenen viel Spaß bereitet.

JanineEine Kritik von Janine
Oscar-Auszeichnungen:
Blu Ray
6
Die Monster AG
			(2002) on IMDb