USA 1997
Regie: Wolfgang Petersen Darsteller: Harrison Ford, Jürgen Prochnow
Nach einem Besuch des amerikanischen Präsidenten James Marshall (Harrison Ford) in Rußland wird dessen "fliegender Komandostand" Air Force One durch den russischen Nationalisten Korschunow (Gary Oldman) gekidnappt. Die Terroristen versuchen durch die Entführung des sichersten Flugzeuges der Welt mitsamt dessen hochrangigen Passagieren den General Radek (Jürgen Prochnow) aus dem Gefängnis freizupressen, der (in Besitz von Atomwaffen) versucht die alte Sowjetunion wieder aufleben zu lassen Die Extremisten haben jedoch nicht mit der Ausdauer des amerikanischen Präsidenten gerechnet: Dieser kämpft (nachdem er eine Flucht mit einer Rettungskapsel vorgetäuscht hatte) ganz alleine gegen die Entführer, die unter anderem auch die Frau und die Tochter des Präsidenten in ihrer Gewalt haben...
Soll ich mehr als acht Sterne vergeben oder nicht? Die Entscheidung ist mir wirklich nicht leicht gefallen. Letztendlich haben neun oder sogar zehn Sterne dann doch nicht herausgerückt, obwohl der Film alles bietet, was ein Action-Thriller braucht: Spannung bis zum Schluss und natürlich jede Menge Action. Auch die Hauptdarsteller (vor allem Gary Oldman) machen eine sehr gute Figur. Was mich jedoch stört: einige kleinere und auch größere Übertreibungen. Manche Szenen sind für meinen Geschmack zu unrealistisch und wären in dieser Form auch gar nicht nötig gewesen. Des Weiteren ist der Film mit patriotischen, heldenhaften Szenen nur so gespickt, was sich aber nicht unbedingt negativ auswirkt.
Kurz gesagt: Ein sehr guter Action Thriller (besser als z. B. "Con Air", mit dem er vergleichbar ist).
Eine Kritik von Jörn
