USA 1997
Regie: Les Mayfield Darsteller: Robin Williams
Professor Brainard (Robin Williams) ist zwar fachlich genial, aber zerstreut. Bereits zum dritten Mal vergißt er seine eigen Hochzeit mit Sarah (Marcia Hayrden), der Direktorin des College, an dem er lehrt. Doch diesmal hat er eine wirklich gute Ausrede. Während er eigentlich heiraten sollte, gelingt ihm eine sensationelle Erfindung: Er entwickelt eine gummiartige Masse, die unglaubliche Springfähigkeiten aufweisen kann. Zudem scheint die Masse, die der Professor "Flubber" tauft, auch noch lebendig zu sein. Diese Entdeckung hat ein ungemeines Potential, da man sich die außerordentlichen Eigenschaften leicht zunutze machen kann (einfach das Zeug irgendwo drauf schmieren, und schon existiert praktisch keine Schwerkraft mehr). Durch "Flubber" könnten alle Finanziellen Probleme des College beseitigt werden. Das diese Gummimasse viel Geld bringen kann, hat jedoch auch ein Kollege und alter "Freund" Brainards erkannt. Dieser versucht jedoch nicht nur, ihm Flubber abzujagen, sondern er hat auch noch ein Auge auf Sarah geworfen...
Naja, dieser Film ist wirklich nicht berauschend. Am Anfang mag die umherfliegende Gummimasse für den ein oder anderen Lacher sorgen, doch schon bald gehen die Ideen aus. Wenn zum x-ten Mal irgend ein Ball irgend wem an den Kopf knallt reißt das keinem mehr vom Hocker. Dadurch geht dem Film bald die Luft aus und es wird größtenteils nur noch langweilig. Erschwerend kommt folgendes hinzu: in die Komödie wurde eine überaus kitschige Liebesgeschichte eingebaut, die reichlich deplaziert wirkt. Auch Robin Williams, der frischgebackene Oskargewinner kann da nichts mehr ändern. Mehr als vier Sterne verdient der Film einfach nicht, obwohl "Flubber" technisch nicht schlecht umgesetzt wurde. Doch für eine gute Komödie ist das zu wenig.
Kurz gesagt: Eine mäßige Komödie, der schnell die Ideen ausgehen. Ansatzweise zwar nicht schlecht, mehr aber leider nicht.
Eine Kritik von Jörn
