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Moviesite.de-Kritik aus dem Jahr 1997

Double Team

USA 1997

Regie: Hark Tsui Darsteller: Jean-Claude van Damme

Inhalt

Eigentlich wollte Geheimagent Jack Quinn (Jean-Claude van Damme) den Ruhestand mit seiner schwangeren Frau in vollen Zügen genießen. Doch er soll noch einmal reaktiviert werden, um den gefährlichen Terroristen Stavros (Mickey Rourke) auszuschalten. Als Quinn jedoch den Schießbefehl geben soll, wird er sentimental: Er zögert, da Stavros seinen 6-jährigen Sohn in den Armen hält. Diese Verzögerung hat fatale Folgen: Der Einsatz geht schief und der Terrorist entkommt, jedoch wir dessen Sohn getötet. Aufgrund dieses Fehlschlages wird Jack Quinn auf eine Insel verbannt, wo schon andere Ex-Geheimagenten (die auch einmal im Dienst versagten) auf ihn warten. Die Insel ist eine Art "Alcatraz", daß heißt ein Entkommen ist eigentlich unmöglich. Trotzdem gelingt Quinn die Flucht. Gerade noch rechtzeitig, denn Stravos hat dessen Frau und neugeborenen Sohn in seiner Gewalt....

Kritik

Der Film ist einfach miserabel. Das fängt schon bei der Handlung an: So eine unrealistische, unglaubwürdige und haarsträubende Story hat man selten gesehen! Solch eine blödsinnige Handlung sucht wirklich ihresgleichen. Was hat sich der Drehbuchautor dabei bloß gedacht? Außerdem muß auch der größte van-Damme-Fan zugeben: Für die Rolle des besorgten Familienvaters ist er nun wirklich nicht prädestiniert. Das einzig positive am Film: Die Kampfszenen sind Jean Claude van Damme-typisch perfekt inszeniert. Leider sind sie zu kurz, um den Film noch über die zwei Sterne-Schwelle zu hieven. Überraschenderweise spielt Basketballstar Dennis Rodman (im Film ein Waffenhändler namens Yaz) zwar nicht besonders gut, aber auch nicht so grottenschlecht wie ich es erwartet hätte.
Kurz gesagt. Ein sehr, sehr schlechter Film. Ganz viel Schatten und sehr wenig Licht (gute Kampfszenen). Schade um den Eintrittspreis!

JörnEine Kritik von Jörn
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